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Frei lernen und dennoch den Lernstand sichtbar machen?

Wir alle wissen: Beim freien, themen- oder projektorientierten Lernen geschieht das Aneignen von Kompetenzen oft problemlos und «neben bei». Trotzdem ist es wichtig, den Kompetenzerwerb für Eltern, Kontrollinstanzen und nicht zuletzt auch für die Kinder und ihre Lernbegleiter sichtbar zu machen.

Warum ist das für die Unico wichtig?

Die Erziehungsdirektion des Kantons Bern und ihre Schulinspektoren werden überprüfen, dass auch die Unico den Lehrplan21 einhält. Das ist nicht nur ihr gesetzlicher Auftrag, es macht auch Sinn, wenn man bedenkt, dass wir unseren Schülern Anschlusslösungen ermöglichen wollen und müssen (sei es an weiterführende Schulen oder an andere Schulen im Rahmen eines Umzugs etc.).

Wie aber soll das gehen – den Lehrplan einhalten und dennoch frei lernen?

Diese Frage haben wir «Uniconos» uns also schon des Öftern gestellt – und genau für diese Frage hat Paula Duwan eine Antwort erarbeitet. Sie heisst «mirroco», was für «mirror of competences» steht, wurde bereits in fünf Fächern erfolgreich getestet und wartet nur darauf, abzuheben.

Ich habe Paula vor ein paar Wochen im Effinger getroffen und schon nach ein paar Augenblicken waren wir beide uns ebenso sympathisch wie unsere Projekte – und deshalb möchte ich hier gerne auf ihre Crowdfunding-Kampagne aufmerksam machen. Diese ist bei Halbzeit angekommen, das heisst, sie läuft noch während zwei Wochen – und «mirroco» braucht dringend noch ein paar Menschen, die ihm unter die Flügel greifen: Von den CHF 20'000.-, die Paula braucht, um aus dem erfolgreichen Prototypen ein umfassendes Tool zu machen, ist erst gut ein Viertel zusammengekommen.

Hier geht es zur Crowdfunding-Kampagne: https://wemakeit.com/projects/mirroco

Das Besondere an «mirroco»

Wenn Du noch mehr Argumente brauchst (hier ein Auszug aus Paulas website):

  • «mirroco» vereint fächerübergreifendes Lernen mit dem Lehrplan 21. Die Auswertung bietet einen Überblick über alle 11 Schuljahre auf einen Blick - keine Inselsicht.

  • «mirroco» unterstützt nicht nur Lernstanderfassung sondern auch Reflexion. Schliesslich wird die Beziehung zwischen Schüler und Lernbegleiter immer wichtiger. Das Team von «mirroco» tüftelt und forscht schon heute auf diesem Gebiet.

  • «mirroco» ist eine schlanke, einfache Lösung, die Bildungs-verantwortlichen hilft, heutige und zukünftige Herausforderungen besser zu meistern. Es unterstützt die Bildungsverantwortlichen systematisch bei der ganzheitlichen Einschätzung und Begleitung der Kinder.

  • «mirroco» ist eine zukunftsträchtige Lösung mit viel Potential. Bereits heute interessieren sich Homeschooler und Lehrpersonen aus öffentlichen und privaten Schulen für «mirroco». Und die Zukunftsforschung belegt, dass Lernen immer ortsunabhängiger wird, die Kinder wichtige Kompetenzen vermehrt ausserhalb des Klassenzimmers, projektorientiert- und lehrmittelunabhängiger erwerben werden.

«mirroco» - was sonst?

Du fragst Dich jetzt vielleicht, welche Alternativen es denn zu «mirroco» gibt – für den Fall, dass das Crowdfunding scheitert…? Ehrlich gesagt: Es gibt im Moment kein alternatives Tool, nur «Lern-berichte», Logbücher oder regelmässige standardisierte Tests von Seiten der Erziehungsdirektion.

Wer steckt hinter «mirroco»?

Treibende Kraft hinter «mirroco» ist Paula Duwan, ihres Zeichens Homeschoolerin mit zwei Kindern. Die Idee für den «Kompetenzen-Spiegel» entstand, weil ihre Kinder grosse Begeisterung für projekt-orientiertes Lernen zeigten (und zeigen) und sie diese Art des Lernens mit den gesetzlichen Anforderungen verbinden wollte. Zuerst gab es Lernberichte, dann das Logbuch – und nun hoffentlich bald «mirroco».

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