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Turnen mit der Unico

Ein Bericht einer Unico-Mutter


Erinnerst Du Dich noch an den Sportunterricht als Du ein Kind warst? Ich weiss es noch ganz genau. Wir mussten uns zu Beginn in einer Reihe, schön nach der Grösse aufstellen. Ich und ein anderes Mädel stritten jedes Mal darum, wer von uns an vorletzter Stelle stehen durfte. Oft war ich die letzte, die den anderen durch die Ziellinie hinterher trottete. Schon damals hab ich mich gefragt, warum es immer nur darum ging, der oder die Schnellste*r, Höchste*r und Grösste*r zu sein.



Und dann schnupperte ich letzten Donnerstag rein, als die Kinder der Unico zum Turnen gingen. Dort wurde mir wieder bewusst, warum wir uns für diese Schule entschieden haben. Weil es eben nicht darum geht, wer stärker ist. Wer schneller am Ziel ist. Wer mehr kann oder wer besser oder schlechter ist. Es war ein buntes Treiben, ein freudiges miteinander Spielen, Rutschen, Klettern, Springen. Jedes Kind durfte das machen, worauf es Lust hatte, wobei die Lernbegleiter liebevoll anleiteten und sich aufs Spiel mit einliessen. Kein Zwang, keine Konkurrenz. Dafür herzliches und freies Spiel.



Ja, es kann auch anders gehen. Indem man einen geschützten Rahmen für Kinder schafft, in dem sie sich nach ihren Vorlieben ausleben dürfen. Mit Respekt füreinander und gegenseitiger Rücksicht.

Dazu braucht es Mut und Vertrauen. Von Seiten der Lernbegleiter und von Seiten der Eltern. Und genau diese Werte sind aus meiner Sicht so wichtig, wenn wir Kinder beim Erwachsenwerden begleiten wollen. Mut, es anders zu machen und Vertrauen in sein eigenes Kind, dass es seinen Weg eigenständig gehen wird. Dafür steht die Unico.


(Text und Bilder: Sabrina Gruhne)

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